Tamaras Zeugnis

WIE WAR DIE VORLESUNGSPHASE?

 

Ich wuchs in einer christlichen Familie auf und wusste bereits viel über die Bibel und das Christentum, aber damals wurde mir klar, dass ich die Grundlagen meines Glaubens vermisste. Zum Beispiel war mir immer klar, dass es den Heiligen Geist gibt, aber ich habe mich nie gefragt, wer Er ist und was Er durch mich tun kann. Jetzt weiß ich, dass ich durch den Heiligen Geist Visionen erhalten, Menschen ermutigen und heilen kann.

 

Das YWAM Freiburg Team hat für mich eine perfekte Umgebung geschaffen, um weiterzuwachsen, Tränen zu lassen, Wiederherstellung zu erfahren, zu lachen, mehr über Gott zu erfahren und zu entdecken, wer ich in Gott bin.

 

 

WIE WAR DER EINSATZ?

 

Ich hatte so viel Angst vor dem Einsatz, weil ich mir nicht vorstellen konnte, was wir tun werden, was passieren wird. Aber ich wusste immer, dass ich in Gott sicher bin. Jetzt weiß ich, dass ich Einsätze liebe, da die Dinge, die man in der Vorlesungsphase lernt, praktisch werden. Du kannst dir viel vorstellen, wie es sein könnte, letztendlich musst du es aber einfach tun und ausprobieren.

 

Ich wurde von Gott wirklich herausgefordert, als ich dazu bestimmt wurde, vor 50 Männern in einem Obdachlosenheim zu predigen. Zwei Wochen davor habe ich noch gesagt: Ich werde auf dem Einsatz nicht predigen. Dazu sagte Gott nur: Klar, das schaffst du, auch wenn du scheiterst, liebe ich dich immer noch. Ich kämpfte viel, aber ich wusste immer, dass Gott mich an der Hand nimmt und durchführt.
Am Ende habe ich es durchgezogen und es war sogar einfacher, als wenn ich zu meinen Freunden predigen würde. Es war so cool zu sehen, wie jeder von uns in der Gruppe herausgefordert wurde, aber wie jeder hingestanden gesagt hat: „Yes, durch Christus kann ich das tun, selbst wenn mir nicht danach ist.“ Und in so vielen Fällen haben wir gesehen, dass Gott sich sogar um die kleinen Dinge kümmerte die wir brauchten.

 

Anbetung lag mir immer schon am Herzen. Ich hatte bereits in meiner Jugendgruppe oder in der Gemeinde eine leitende Anbetung erlebt, aber ich wollte mehr über den praktischen und geistlichen Hintergrund erfahren.

 

 

WIE WAR DER WORHSIP-FOKUS?

 

Was ich bisher gelernt habe, ist, dass in einer Leitungsposition viel praktische Arbeit hinter Anbetung steckt. Man muss dir richtigen Songs finden, die richtigen Tonarten und darüber hinaus mit der Band üben. Aber es macht auch viel Spaß, und am Ende ist es immer Jesus, der es tut und nicht unser Perfektionismus oder unsere tollen Talente. Anbetung kommt von Herzen und eine Band kann das nicht für die Menschen tun. Jeder muss Gott von seinem Herzen heraus anbeten.

 

Was ich in der Unterrichtsphase geliebt habe, war, dass wir Gott nicht nur durch Gesang oder Musik anbeten können, sondern auch durch Tanzen, Zeichnen, Fahnenschwingen oder einfach nur durch Hingabe an ihn. Anbetung ist nicht nur einmal pro Woche in der Kirche, sondern ein Lebensstil. Und durch alles, was wir tun, können wir Gott anbeten, weil er uns dazu erschaffen hat, anzubeten.

 

Eines der besten Dinge, die Gott mir in dieser Zeit gegeben hat, sind meine neuen Songs. Ich durfte für Ihn und Seine Gemeinde Lieder schreiben. Gott singt über uns, also müssen wir uns nur seine Lieder anhören und aufschreiben. Im Ernst, jeder kann das, man muss dafür kein Komponist sein.

 

Tamara, 22, Deutschland
City & Worship DTS 2019

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